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Forschungsberichte der ANISA für das Internet. 3, 2016 (ANISA FB 3, 2016)

 

Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge

Gletscherzustandsbericht 2016

von Franz Mandl

 

 

Gletscherbegehungen und Gletschermessungen 2016

 

Vorweg, der Gletscherrückgang von 2016 überflügelte an unserer Messlinie jenen des Wärmerekordjahres 2003! Ein zwiespältiger Rekord, den auch ein ausufernder und extrem einseitiger Massentourismus mitzuverantworten hat.

 

 

Begehung: 14.09.2016. Bericht 19.09.2016 und Ergänzungen bis 26.09.2016.

Schladminger Gletscher

     Gletscherrand Rückzug 2015/2016 beträgt 16, 31 m

     Eisdickenabschmelze beträgt 5, 50 m (ergibt sich aus 16, 31 m x 0, 23 m/13°Gletscherhangneigung= 3, 75 m + Abschmelzhöhe zwischen 2015 und 2016 beträgt zusätzlich -1, 70 m. Das Gefälle gegen Süden setzt sich weiter fort. Damit ist das in diesem Bereich vermutete Karsttal belegt. (vgl. http://www.anisa.at/Schladminger_Gletscher_1850_2014_Klima_ANISA.htm)

 

Gjaidsteinsattel

Messpunkt mit Hand-GPS-Einmessung am 14.09.2016: 2628 m, 0396420-5258486 (UTM,T33 +/- 2 m).

     Gjaidsteingrat, Strommast 2668 m, Wegweiser 2642 m (Tachymetermessung)

 

Hallstätter Gletscher/Schladminger Gletscher

     Fotos: Peter Baumgartner, 28.08.2016

 

Verwendete Karte:

Österreichkarte 3217, Hallstatt, 1:50 000 (Achtung: die aktuelle Alpenvereinskarte, Blatt 14 gibt leider des Öfteren falsche Höhen- und Ortsangaben an!).

 

 

Aktuelle Informationen und Rückblicke

 

Der Winter 2015/2016 wies eine unterdurchschnittliche Schneedeckenhöhe auf. So gab es auf dem Schladminger Gletscher am 01.01.2016 eine Schneehöhe von lediglich 50 cm! Auch wirkten sich die Schneefälle im April und Mai für den Gletscherhaushalt nur kurzfristig begünstigend aus. Der Eispalast wurde wiederum mit einer großflächigen weißen Sonnenschutzplane abgedeckt. Diese von Umweltschützern als "Leichentücher" bezeichneten Planen werden von Jahr zu Jahr größer und erleben einen vermehrten Einsatz. Besonders an den früheren Motorenstandorten der Lifte zeigt der Gletscher seine verschmutzten schwarzen Wunden. Wassergräben leiten das Schmelzwasser des Wanderweges zur Dachsteinwarte ab. Die Liftstützen des Schladmingerlifts konnten nicht mehr stabilisiert werden. Steine aperten bei der Gjaidsteinsattelliftstütze aus. Der Lift wurde deshalb gänzlich abgebaut und im September begann man deswegen weiter östlich einen neuen Lift zu bauen. Ende August war der Schladminger Gletscher zu 95 % ausgeapert. Ein bisher noch nicht dagewesenes Ereignis

 

1947 stand an der Messmarke, von der heute die Messlinie zum Koppenkarstein beginnt, der Gletscher mit einem steilen Eishang an. Damals überragte der Gletscher um etwa 35 m die 2016er Marke. Zwischen der Gletscherstandsmarke aus dem Jahr 1947 und der aktuellen Marke von 2016 gab es einen Längenrückgang von 78 m. Von der Eishöhe schmolzen von 1947 bis 2003 lediglich ca. 0,5 m pro Jahr ab. Dagegen ergaben die Messungen in den letzten 13 Jahren eine durchschnittliche Absenkung der Eishöhe durch Abschmelzen von etwas mehr als 1,00 m pro Jahr.

 

Wenn wir den Gletscherstand der AV-Karte von 1915 und die dort eingezeichnete 2600-m-Höhenschichtlinie über das Orthofoto von DORIS 2012 legen und durch eigene GPS Messungen ergänzen, erhalten wir an der Messmarke 2016 eine Höhendifferenz von etwa 66 Höhenmetern.

 

 

Allgemeine Hintergrundinformationen

 

1850 betrug die Fläche des Schladminger Gletschers mit den Gjaidsteinosthängen (ohne Berücksichtigung der Neigung) 2,598 km², mit dem teils vergletscherten Mittersteinkar bis zu 3,814 km² (laut Aquarell von Friedrich Simony 1842, Modereckalm). Der Umfang betrug 8,370 km. (Als Messpunkte dienten die gut sichtbaren Moränen, Schotterflächen, Erosionsflächen, Bewuchs, Wandbegrenzungen und der Gjaidsteinsattel. Quelle: Orthofoto, DORIS -Intermap des Landes Oberösterreich.)

 

2015 weist der Schladminger Gletscher nur noch annähernd 0,680 km² auf (ohne Berücksichtigung der Hangneigungen). Das ist annähernd ein Viertel der ursprünglichen Fläche ohne Mittersteinkar. Der Umfang beträgt 4,135 km (Orthofoto, DORIS -Intermap des Landes Oberösterreich). Am Nordostrand des Schladminger Gletschers ist in den letzten 10 Jahren ein ca. 200 m langes und ca. 30 tiefes Tal ausgeapert. Im Talgrund liegt noch ein mehrerer Meter hoher Toteisrest. Der Sprengschotter der Militärstation Koppenkarstein aus den 1970er-Jahren hat nun den Gletscherrand erreicht.

 

Nach der langjährigen Messreihe lässt sich feststellen, dass im Bereich der Messlinie (Gletschermarke 2015) die Eisdicke seit 1947 um ca. 41 m abgeschmolzen ist. Diese Absenkung erfolgt aber nicht gleichmäßig über den ganzen Gletscher verteilt. Denn der stärker beschattete und mit dem Schnee von Lawinen gespeiste obere Gletscherrand verliert langsamer an Höhe. Gegenwärtig und wahrscheinlich auch in nächster Zeit verlangsamt sich an der Messlinie der Rückgang der Länge, denn der Gletscher überdeckt dort noch ein kleines Karstplateau oder möglicherweise ein Karsttal, eine Karstgasse bzw. eine Karstgrube. Falls sich diese Karsterscheinung bzw. das Gesteinsbett bis zu den Nordwänden des Koppenkarsteins erstreckt, könnte dort eine kleine, bis zu 100 m tiefe Gletschermasse existieren. Vielleicht ergibt sich in den nächsten Jahren die Möglichkeit, die Eistiefe mit einem Tiefenradar erneut und exakter zu messen. Zusammenfassend mussten wir im letzten Jahrzehnt eine starke Abnahme der Eismasse feststellen, die mit der derzeitigen zweifelsfreien mitverantwortlichen anthropogen beeinflussten extremen Klimaerwärmung korreliert.

 

Auf dem etwa 100 m höher gelegenen Gjaidsteinsattel wurden ähnliche Verhältnisse wie bei unseren beiden Messsteinen am Rand des Schladminger Gletschers vorgefunden. 1896 berichtet M. Groller, dass der Gletscher bis zu dem Messpunkt (2668 m) reichte "[...] um an der Schneide der beiden benachbarten Gletscher mit einer sehr zerklüfteten und verwitterten Endkuppe unter dem Firn zu verschwinden." Diese Endkuppe kann nur die Erhebung, auf der heute ein Strommast und etwas darunter eine Bergrettungshütte stehen, sein. Die hier 2014 durchgeführte Tachymetermessung ergab ebenfalls die Höhe von 2668 m! In der Gletscherkarte von A. Hübner 1901 reichte das Eis beim damaligen Gjaidsteinsattel nur noch bis 2649 m hinauf. Von diesem alten Messpunkt bis zum Gletscherbeginn von 2014 ist der Gletscher 107 m zurückgewichen. Er reicht hier nur noch bis 2630 m (Tachymetermessung) minus 1,00 m Maßstabmessung von 2015. Groller misst 1896 eine Höhendifferenz von 39 m und Hübner 1901 nur noch 20 m. Die damalige Höhe der Gletschermasse lag erheblich über dem Messpunkt des Messsteins II von 2015. Um 1900 lagerte ein von der Ramsau aus gut sichtbarer Gletschersaum von mehreren Metern Höhe auf der Südwand auf, von dem heute nichts mehr zu sehen ist.

 

 

 

Schladminger Gletscher: 14.09.2016

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Messmarke 2016. Die Eisdickenabschmelze von 12. 08. 2015 bis 14.09.2016 beträgt 5,50 m.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Blick auf den Gjaidsteinsattel, 2628 m gegen Süden. Der Gletscher reichte um 1985 noch bis in den Bereich des Wegweisers (2642 m).

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Unbrauchbar gewordene, einbetonierte Liftstütze und Bachbett am Westrand des Schladminger Gletschers. Ein Tourismusdenkmal der 2. Liftgeneration. Dieser erst 2008 erbaute Lift wurde schon nach 8 Jahren wegen der Gletscherschmelze unbrauchbar. Nun wird die dritte Generation gebaut. Wie viele Jahre wird dieser Lift seinen Dienst leisten können?

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

2008 stand die neue Liftstütze noch am Gletscherrand. Foto 2008

 

 

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Die Baustelle für den neuen Schladminger Gletscherlift.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Für den neuen Schladminger Gletscherlift werden Schächte für Liftstützen aus dem Eis gebaggert

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Einer der schwimmenden Sockelschächte des neuen Schladminger Gletscherlifts

 

 

 

Hallstätter Gletscher: 28.08.2016

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016 

 

Das Zungenende des Hallstätter Gletschers vom Taubenriedel aus gesehen

 

 

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Das Zungenende des Hallstätter Gletschers von Taubenriedel aus gesehen (Nahaufnahme)

 

 

 

Umweltimpressionen

 

Schlagwörter, die einem beim Anblick des Schladminger Gletschers als erstes einfallen:

ohrenbetäubender Hubschrauberlärm, Zerstörung, die Masse zählt, Peinlichkeit, Schwarzbau, Planierbahn, UNESCO-Welterbe zur Ankurbelung des Massentourismus, Raubbau an der Natur, Mülldeponien, Fischer Wellen, gebeugter Umweltschutz, kostenlose Gondelfahrt für den Massentourismus, Lift Neubau, Steiermark, Oberösterreich, Dachstein, technisierte Touristenunterhaltung, Werbemaschinerie, Gratisbahnfahrten, Parkplatzmangel, Stau ...

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Das Ausgangstor des Eispalastes, einer Kunstwelt im Kontrast zur Natur

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Der Eispalast, ein Umweltgeschwulst der Tourismuswirtschaft

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Ein Zipfel der Plastikabdeckung des Eispalasts

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Die Ausaperung der Abstützung im Eispalast versucht man mit allen Mitteln zu verhindern ...

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Und immer wieder Kontaminierung mit irgendwelchen chemischen Substanzen ...

 

 

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Die Abfahrt von der Bergstation auf dem Dach der Gondel ist ein besonderer Kick für erlebnishungrige Passagiere

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Trostlosigkeit auf dem Abgang zu immer weiter entferntem Gletschereis

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Müll und immer wieder Müll ...

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Der Schladminger Gletscher wurde vom Massentourismus nachhaltig zerstört! Kaputtgemacht und eingegraben.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Kolk, entstanden durch abfließendes Gletscherwasser mit Müll

 

 

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Eisgang in der Schmutzrinde

 

 

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Eine der "Dr. Fischerwellen", die den Schnee vor Windverfrachtungen schützen sollten! Sie werden als Sprungschanzen verwendet und mit Abdecktüchern vor der Sonnenbestrahlung gesichert..

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Abgedeckte Schneerampe zur Bergstation des Mittersteinlifts. Einstmals reichte das Eis bis zur Station.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Der Schnee schmilzt auch unter der Sonnenschutzdecke. Es bleibt ein raupenähnlichen Ungetüm in der Landschaft

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Wasserlacken zwischen Gestein und Gletschereis mit großflächigen schwarzen Ablagerungen bestehend aus Ferneintrag und Verschmutzung aus lokaler Tätigkeit.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Auch der Gjaidstein 2016 unter die Massentourismuswalze.

 

 

Gletscherzustandsbericht Schladminger und Hallstätter Gletscher, Dachsteingebirge. ANISA, Verein für alpine Forschung 2016

 

Dazu wurden Stufen in den Gratverlauf gemeißelt und hämmert.

 

 

Klimabericht Österreich 2016

Sommer 2016: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/sommer-2016-sehr-warm-und-sehr-nass

 

 

Zusammenfassung:

Die Bewirtschafter des Schladminger- und Hallstätter Gletschers verstehen nicht, dass der Kampf gegen die Natur schon längst verloren ist. Anstatt nachzugeben, wird mit technischen Maßnahmen verschlimmert anstatt verbessert. Am 14. 09. 2016 war der Schladminger Gletscher zu 95% ausgeapert. Eine noch nie dagewesene Situation, die die rasante Klimaerwärmung manifestiert. Die grauschwarze Gletscheroberfläche signalisiert eine Weltuntergangsstimmung und keinesfalls ein erfreuliches Urlaubserlebnis für den hochalpinen Massentourismus. Die Gletschermassen senken sich immer schneller zum felsigen Untergrund hinab. Immer öfters werden immer großflächigere Klimakorrekturtücher zum Erhalt der Tourismuseinrichtungen auf die mit Pistenraupen aufgebrachte Schneefläche aufgelegt. Der mit Plastik abgedeckte Eispalast ist der Umweltschandfleck des touristischen hochalpinen Gletscherangebots. Mit elektrischer Energie gekühlte Eisfiguren werden mit den hässlichen Planen vor dem Abschmelzen gesichert. Er ist eines der Symbole der alpinen Umweltzerstörung. Die Politik hat wie in vielen anderen Bereichen kläglich versagt. Die Politiker wussten und wissen zwar um die Umwelttragödie, doch glauben sie alles nach Wunsch der Wirtschaft richten zu müssen. Die Politik hat die Umweltsünden genehmigt und auch oftmals mit finanziellen Mitteln gefördert. Wir erhalten nun bereits die Rechnungen aus der Umwegrentabilität des Klimawandels: Wetterkatastrophen, Wirtschaftsflucht, Religionskriege, Völkerwanderungen. Die unersättliche Geldgier einiger weniger Reicher und Superreicher hat neben zu schnellem Wachstum, Schulden, Unfrieden auch das derzeitige Chaosklima zu verantworten. Der Mittelstand bezahlt die Schulden. Die ärmsten Länder leiden jedoch unter diesem Klima am meisten. Wo bleibt ein enkeltauglicher Naturschutz? Wir brauchen keine kurzsichtige Politik für eine profitgierige Wirtschaft. Nachhaltigkeit ist leider derzeit nur in der Natur- und Umweltzerstörung zu erkennen. Eine Aberkennung des UNESCO-Kulturerbes auf dem Dachsteingebirge steht zur Diskussion.

 

Literatur:

Der Dachstein. Werbeprospekt der Planai-Hochwurzenbahnen GmbH. 2016.

HAUTZENBERG, Maximilian: Schutz und Nutzung der Gletscher im alpinen Rechtsraum. Beiträge zu einem nachhaltigen Gletscherschutz in Österreich. Fachbeiträge des Österreichischen Alpenvereins. Serie: Alpine Raumordnung Nr. 38. Innsbruck 2013.

MANDL, Franz: Der Hallstätter Gletscher. Alte und neue Forschungen. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 202 ff.

-     Der Eisstein. Ein Beitrag zur Eishöhenabsenkung in der Firnregion des Hallstätter Gletschers. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 216 ff.

-     Der Schladminger Gletscher und sein Rückzug seit 1850. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 228 ff.

-     Der Schladminger Gletscher auf dem Dachsteingebirge und sein Ganzjahresschibetrieb im Jahrhundertsommer 2003. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 236 ff.

-     Umweltschutz im Natura 2000-Gebiet Dachstein. Am Beispiel einer Beschwerde an die Europäische Kommission. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 242 ff.

-     Das entstehen von Schmutzrinden auf Gletschern. In: ALPEN. Archäologie, Geschichte, Gletscherforschung. FS: 25 Jahre ANISA, Verein für alpine Forschung. Mitt. d. ANISA, 25./26. Jg. 2006, S. 247 ff.

 

 

Meinungen zu diesem Bericht senden Sie bitte an: franz.mandl@anisa.at 

© Alle Rechte vorbehalten! Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Fotos: Franz Mandl

 

weiterführende Links: 

 

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_ Dachsteingebirge_2017.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_ Dachsteingebirge_2016.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2015.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2014.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2013.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2012.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2011.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2010.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2009.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2008.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2007.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2006.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_2003.htm

http://www.anisa.at/Gletscherzustandsbericht_1999.htm

 

 

 

Dachstein-Chronologie: http://www.anisa.at/Dachstein%20Chronologie.htm

 

 

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